Mit diesem Ausspruch bedankte sich Liedermacher Ernst Molden bereits vor dem ersten Konzert des BurgSommers 2021 beim Team der SALZRAUM.Hall livelocations der Hall AG und der gesamten Stadt. Warum er genau diese Redensart verwendet hat, weshalb der heurige BurgSommer den des Vorjahres noch übertroffen hat und was Hall als Veranstaltungsdestination so besonders macht, lesen Sie im Interview mit SALZRAUM.Hall-Manager und BurgSommer-Veranstalter Andreas Ablinger.

BurgSommer-Organisator Andreas Ablinger. Bild: Max Ablinger

Ende Juni ging der BurgSommer Hall als dreitägiges Open-Air-Festival mit „Molden & Hawara“ im Hofratsgarten der Burg Hasegg über die Bühne und war damit eine der ersten großen Veranstaltungen nach dem neuerlichen Lockdown. Wie ist Ihr Resümee?

Mein Ziel war es, das Niveau des BurgSommers 2020 zu halten und den Erfolg zu bestätigen. Aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es heuer noch besser gelaufen ist als im Vorjahr. Die Stimmung war unfassbar schön. Man hat einfach gespürt, wie dankbar das Publikum, aber auch die Künstlerinnen und Künstler waren, dass es endlich wieder Live-Konzerte gegeben hat.

Worauf hat sich der oben zitierte Ausspruch von Ernst Molden konkret bezogen und wann genau hat er ihn gesagt?

Ernst Molden hat gemeinsam mit Ursula Strauss am ersten Abend den BurgSommer 2021 eröffnet. Bevor die beiden mit dem Konzert begannen, trat Ernst Molden vor das Mikrofon und sagte vor versammeltem Publikum: „Ich möchte den Veranstaltern danken, denn in Hall hat man das Gefühl, dass einem die gebratenen Tauben direkt in den Mund fliegen.“

Ursula Strauss, Herbert Pixner und Ernst Molden auf der Bühne beim BurgSommer 2021. Bild: Didi Lipkovic

Was haben Sie als Veranstalter, als Gastgeber getan, um ein solches Lob zu bekommen?

Entscheidend war, dassalle Beteiligten großartig zusammengearbeitet haben. Es ging darum, 13 Künstlerinnen und Künstler samt Crew wie Technik usw. optimal zu betreuen. Beginnend bei der Unterbringung in Haller Hotels über die Verpflegung bis hin zu vielen Hilfestellungen, die zu erbringen waren, musste alles reibungslos ineinandergreifen. Genau das ist gelungen, jeder und jede – ob Unterkunftgeber, Caterer oder die vielen, vielen Helferinnen und Helfer – haben ihren Beitrag geleistet. Wir haben sehr viel Lob und Anerkennung geerntet, sowohl von den KünstlerInnen als auch vom Publikum.

Bei einem Open-Air-Festival gibt es immer einen großen Unsicherheitsfaktor, das Wetter. Wie war es dieses Jahr?

Vom Wetter her war es durchwachsen. Am ersten Abend hielt es. Am zweiten Abend gab es Unterbrechungen wegen des Regens, das größere Problem war jedoch der Wind. Das hat aber die ausgelassene Stimmung nicht getrübt. Am dritten Abend war es zunächst noch trocken, fing aber dann auch wieder zu regnen an. Wir waren aber vorbereitet, haben Regenponchos verteilt und die ZuschauerInnen waren auch schon gut ausgerüstet in den Hofratsgarten gekommen. Das Wetter war nicht immer auf unserer Seite, aber es hat dem Festival keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Die Leute haben sich sichtlich gut unterhalten.

Zum Zeitpunkt des BurgSommers Ende Juni galten noch relativ strenge Corona-Regeln. Wie ist es gelungen, dafür zu sorgen, dass diese trotz der offensichtlich sehr guten Stimmung eingehalten wurden?

Wir haben uns zu 100% an das Präventions-Konzept vom Vorjahr gehalten. Neu hinzukam die 3G-Regel. Hier haben wir sehr genau kontrolliert, und die BesucherInnen waren alle sehr diszipliniert und verständnisvoll. Von insgesamt fast 1.800 TeilnehmerInnen an drei Abenden mussten wir nur ganz wenige bitten, noch rasch einen Test zu machen. Auch das war kein Problem, denn die Stadt Hall hatte Testbüros bereitgestellt, die noch geöffnet hatten.  

Betreut wurden die Gäste von sechs Securities und 30 HelferInnen. Das Publikum wurde wie im Vorjahr zu den Plätzen geleitet, die vergrößerten Abstände zwischen den Sitzreihen haben wir belassen und die Pausengetränke und Snacks serviert. Das ist sehr gut angekommen und wir werden das, wozu wir Corona-bedingt verpflichtet waren, auch in Zukunft freiwillig beibehalten. Diese persönliche Betreuung ist so gut angekommen, die Menschen fühlen sich mit besonderer Aufmerksamkeit beschenkt. Daher haben wir beschlossen, bei diesem Konzept zu bleiben, denn damit haben wir Alleinstellungsmerkmal.

Was war Ihr persönliches Highlight beim BurgSommer 2021?

Obwohl ich als Veranstalter sehr gefordert war, konnte ich dennoch die Konzerte genießen, die für mich allesamt Highlights waren. Eines hat sich mir besonders eingeprägt: Am ersten Abend kam zu den letzten drei Liedern von Ernst Molden und Ursula Strauss noch Herbert Pixner auf die Bühne und musizierte mit. Das war die Überraschung für das Publikum und hat noch einmal für zusätzliche Euphorie gesorgt.

Was mir auch noch in besonderer Erinnerung geblieben ist, war die Aussage eines Kulturredakteurs einer großen Tageszeitung. Er meinte, bei uns in Hall werde man „gebettet wie Gott in Frankreich“. Meine Helfer hatten ihn mehrfach gefragt, ob sie ihm den Stuhl abtrocknen dürften. Sein Fazit: Das, was hier in Hall passiert, ist zukunftsweisend, denn die Veranstaltungen werden künftig nicht mehr so sein wie sie waren. Gerade bei Kulturveranstaltungen gehe es um Qualität, das Areal, der Platz, die Künstler, die Stimmung und der Service seien hier in Hall einzigartig.

Welches Fazit ziehen Sie aus dem BurgSommer 2021?

  1. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Burg Hasegg und die SALZRAUM.Hall livelocations perfekte Orte für Veranstaltungen sind. Denn es ist die Verbindung aus mehreren Komponenten, dem Ort, den Menschen und den Konzepten, die einen Event unverwechselbar macht.
  2. Veranstalterinnen und Veranstalter können genau darauf bauen: Es geht nicht nur darum, ein Programm abzuwickeln. In Hall und in den SALZRAUM.Hall livelocations geht es um das  Wohlfühlen,  das Erleben, das Besondere. Damit  bieten wir genau den Rahmen, den es braucht, damit Begegnungen wirkungsvoll werden und bleiben.
  3. Auch 2022 wird es wieder ein Ernst Molden-Festival geben, mit einer großen Sensation. Mehr verrate ich noch nicht, bleiben Sie gespannt!

Sie wollen jetzt die Zeit nutzen, um Ihre nächste Veranstaltung in den SALZRAUM.Hall livelocations zu planen? Kontaktieren Sie uns unter info@salzraum.at

Titelfoto: Bild Max Ablinger