Mit der Darbietung des Albums „Oame Söö“ erlebte der BurgSommerHall 2023 Ende Juni einen seiner zahlreichen musikalischen Höhepunkte. Nach der Weltpremiere im Vorjahr brachten Ernst Molden, Ursula Strauss, Herbert Pixner, Maria Petrova und Manuel Randi die Sagen und Legenden des Alpenraums im Hofratsgarten der Burg Hasegg erneut zum Klingen. Das vielbeachtete Projekt ist eines der Beispiele für die Entwicklung des BurgSommerHall vom lokalen Ereignis zu einem kulturellen Spektakel von überregionaler Bedeutung.

„Heuer sind wir im zwölften Jahr des BurgSommerHall. Wir haben ganz klein im Burghof angefangen und vor allem Lokalkolorit präsentiert. Dann kam der Wunsch der Stadt, größer zu werden und auch nationale und internationale Acts zu bringen“, erinnert sich Andreas Ablinger, Prokurist der SALZRAUM.Hall livelocations der Hall AG und verantwortlich für den BurgSommerHall.

Vom Burghof in den Hofratsgarten

Mit dem Ausbau des Programmangebots erfolgte die Übersiedlung vom Burghof in den wesentlich größeren Hofratsgarten der Burg Hasegg. Dort nahm auch die Zusammenarbeit mit Ernst Molden und seinen Hawara den Anfang. Denn just im ersten Coronajahr 2020 bot der Hofratsgarten als Open Air-Gelände die ideale Voraussetzung, um unter Einhaltung sämtlicher Präventionsmaßnahmen Live-Konzerte zu veranstalten. Ende August ging erstmals das dreitägige Ernst Molden-Festival vor begeistertem Publikum über die Bühne.

Ernst Molden: „Man hat das Gefühl, man lebt in besseren Zeiten“

„Das gesamte Team in Hall war so, dass man das Gefühl hatte, man lebt in besseren Zeiten“, sagte Ernst Molden damals im Interview für den SALZRAUM.Blog. Daher wundert es nicht, dass die Zusammenarbeit 2021 mit einem neuerlichen Festival von Molden & Hawara, diesmal zur gewohnten BurgSommer-Zeit Ende Juni, fortgesetzt wurde.

„Oame Söö“ feierte Weltpremiere

Bei diesem BurgSommer entstand auch die Idee zum Album „Oame Söö“ bei Ernst Molden, Ursula Strauss und Herbert Pixner, der sich spontan zu den beiden auf die Bühne gesellte und mitmusizierte. Im Vorjahr erfolgte im Rahmen des BurgSommerHall die Weltpremiere der gemeinsamen Produktion, die heuer mit der Wiederaufführung gekrönt wurde.

Dass es dem BurgSommerHall mittlerweile gelingt, Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang nach Hall zu bringen, liegt sowohl an der besonderen Wertschätzung, die ihnen vom Veranstalter entgegengebracht wird, als auch an der Burg Hasegg mit ihrem einmaligen Ambiente.

Ursula Strauss „Es ist fast wie ein Nach-Hause-Kommen“

Ernst Molden und Ursula Strauss

„Ich darf jetzt das dritte Jahr hier sein. Es ist fast schon wie ein Nach-Hause-Kommen. Die Veranstalter hier sind besonders freundschaftlich und die Location ist traumhaft schön“, schwärmt Ursula Strauss.

Bis zu 1000 BesucherInnen pro Abend

Mit bis zu 1000 Besucherinnen und Besuchern pro Abend erwies sich der BurgSommerHall auch heuer wieder als Publikumsmagnet. Längst kommen die Gäste nicht mehr nur aus der Umgebung, sondern aus ganz Tirol und von noch weiter her. So berichtet Andreas Ablinger von Besuchern aus Berchtesgaden, die bereits zum dritten Mal beim BurgsommerHall sind und jeweils 4-Tagespässe erworben haben.

 „Sie haben mir erzählt, dass sie deshalb jedes Jahr wiederkommen, weil wir so ein ansprechendes Programm von hoher Qualität haben. Das Bespiel zeigt, dass der BurgSommerHall eine regionale und eine überregionale Kraft hat. Auch unser Programm bietet eine Mischung aus Regionalem und Überregionalem. Nach so vielen Jahren hat der BurgSommerHall eine Position erreicht, die weit über Tirol hinaus wirkt“, zieht Andreas Ablinger zufrieden Bilanz.

Albert Wieder, Thomas Gansch, Leonhard Paul

Dass neben der Location und der Betreuung auch das Publikum in Hall die Künstlerinnen und Künstler anlockt, berichtet Thomas Gansch. Gemeinsam mit Albert Wieder, Leonhard Paul und Herbert Pixner begeisterte er zwei Tage vor der Aufführung von „Oame Söö“ im Hofratsgarten.

Lauer Sommerabend, stürmische Fans

„Ich habe mit einem Gewitter gerechnet. Das kam dann nicht. Dafür waren die Fans umso stürmischer. Es war wettermäßig ein sehr lauer Abend. Aber die Stimmung war heiß“, so der Trompeter, der mit dem Blasmusik-Ensemble „Mnozil Brass“ auch international für Furore sorgt.

Mit Franui, Martin Klein, Clara Frühstück & Oliver Welter, dem Gabriele Muscolino Trio aus Italien und Hans Theessink aus den Niederlanden bereicherten weitere prominente Vertreter der „Neuen Volksmusik“ den musikalischen Reigen des BurgSommers.

Gabriele Muscolino Trio

 „Wir haben Grund, stolz zu sein“

„Wenn ich sehe, wie sich der BurgSommerHall in diesen zwölf Jahren entwickelt hat, haben wir Grund, stolz zu sein. An einem Abend knapp 1000 Leute zu mobilisieren und zu begeistern, ist bei der Vorbereitung sehr anstrengend und es steckt viel Arbeit dahinter. Wenn man dann aber in die Gesichter der Menschen schaut, ist es großartig“, freut sich Veranstalter Andreas Ablinger.

Alle Fotos: Dietmar Lipkovich

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