Lockdown hin, CoV-Bestimmungen her: Auch in diesem Jahr trotzten die SALZRAUM.Hall livelocations der Hall AG dem Virus und nutzten insbesondere den Sommer und Frühherbst, um sowohl dem Publikum als auch Veranstalterinnen und Veranstaltern im B2B-Bereich das Optimum unter den jeweiligen Rahmenbedingungen zu bieten. Welche Erkenntnisse daraus gewonnen wurden, was an Bewährtem beibehalten wird und was es im kommenden Jahr Neues gibt, verrät SALZRAUM.Hall-Manager Andreas Ablinger im Interview.

Wie beurteilen Sie rückblickend das Jahr 2021?

Andreas Ablinger: Für mich war es ein Lernjahr. Es hat sich gezeigt, dass uns diese Situation der Pandemie länger begleitet als ursprünglich gedacht. Deshalb betrachte ich 2021 als Jahr, in dem wir viele gute Erkenntnisse gewonnen haben, wie Veranstaltungen sein können. Vor allem haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Menschen wieder zusammenkommen wollen.

Was waren aus Ihrer Sicht die Highlights?

Ursula Strauss, Herbert Pixner und Ernst Molden beim BurgSommer 2021. Bild: Didi Lipkovic

In kultureller Hinsicht war es zweifellos der BurgSommer 21 mit dem dreitägigen Ernst Molden-Festival. Wir haben das im vorigen Sommer erstmals durchgezogen und in diesem Jahr weiterentwickelt. Drei Tage lang haben Molden & Hawara die Bühne im Burggarten gerockt und das Publikum begeistert.

Wie ist es im B2B-Bereich gelaufen?

Hier konnten wir einige großartige Veranstaltungen für Firmen, aber auch für die öffentliche Hand umsetzen. Namentlich möchte ich den 1. Euregio-Gemeindetag nennen, der Ende September im Salzlager stattfand. Wir hatten die Landeshauptleute aus Tirol, Südtirol und dem Trentino, zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den drei Regionen sowie einen hochrangigen EU-Repräsentanten zu Gast. Das war ein historischer Moment von europäischer Dimension, und wir sind sehr stolz darauf, dass dieser Festakt der Europaregion bei uns im Salzlager stattfand.

Impressionen vom Euregio-Gemeindetag im Salzlager Hall 2021

Worauf führen Sie die trotz der Corona-bedingten Schwankungen doch zufriedenstellende Buchungslage zurück?

Hier haben zwei Faktoren hereingespielt. Zum einen haben wir in den SALZRAUM.Hall livelocations viele Stammkunden. Da gibt es eine große Vertrauensbasis, die wir uns in all den Jahren vor Corona erarbeitet haben, und auf der wir jetzt aufbauen können.

Zum anderen ist das Salzlager als eine der drei SALZRAUM.Hall livelocations heuer beim Austrian Event Award zur Best Event-Location Österreichs gekürt worden. Damit wurden die Außergewöhnlichkeit des Veranstaltungsortes, die Flexibilität des Teams und die Nachhaltigkeit gewürdigt. Diese Auszeichnung hat ein großes  Echo gebracht, sowohl medial als auch in Hinblick auf Anfragen und Buchungen. Darauf können wir auch in Zukunft bauen. Zudem sehen wir die Würdigung als Auftrag, uns ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Andreas Ablinger freut sich über die Auszeichnung des Salzlagers Hall zur Event-Location Österreichs. Fotocredit: Fotostudio Eder

Welche Veranstaltungen stehen für 2022 auf dem Programm?

Neben schon gebuchten Firmenevents sind auch wieder eine Reihe von Großveranstaltungen geplant. Eine davon ist die Kegelbillard-Europameisterschaft im Salzlager. Sie musste heuer Corona-bedingt abgesagt werden, ist nun aber für kommenden Mai anberaumt. Aufgrund der Impfsituation und der gelockerten Reisebestimmungen bin ich hier sehr zuversichtlich.

Ganz sicher wird es auch wieder den BurgSommer geben, diesmal mit einer sensationellen Neuauflage von Molden & Hawara und zugleich mit einer Weltpremiere. Denn Ernst Molden, Ursula Strauss, Herbert Pixner und weiterer KünstlerInnen werden in Hall für 2022 die einzigen Live-Aufführungen ihres im kommenden Frühjahr erscheinenden Albums darbieten. Der Kartenvorverkauf für das Festival vom 22. bis 25. Juni hat schon begonnen, der Run auf die Tickets ist enorm.

Wenn wir noch einmal zurückblicken: Was waren die eingangs erwähnten Erkenntnisse, die Sie mitnehmen?

Gerade beim BurgSommer haben wir gesehen, dass es nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität ankommt. Mit 1.800 Gästen an drei Abenden waren die Veranstaltungen komplett ausverkauft, Corona-bedingt hatten wir zuvor die Anzahl der Tickets reduziert. Wir taten aber noch viel mehr, haben den Abstand zwischen den Reihen vergrößert, die Menschen zu ihren Sitzplätzen geleitet und in der Pause Snacks und Getränke serviert. Es geht darum, den Menschen mehr Raum und mehr Zeit zu geben und das Service zu intensivieren. Egal, was kommt, das werden wir beibehalten, denn das hebt uns von vielen anderen ab. Und das kann ich auch auf Indoor-Veranstaltungen umlegen.

Gibt es weitere Lehren, die Sie aus dem Lernjahr 2021 ziehen?

Ein ganz wesentlicher Erkenntnisgewinn ist sicherlich auch, wie wichtig es ist, Kooperationen zu knüpfen. Gerade in Krisenzeiten heißt es, zusammenzurücken und Konkurrenzdenken über Bord zu werfen. Das haben wir getan, indem sich die SALZRAUM.Hall livelocations mit dem Europahaus Mayrhofen und dem Gurgl Carat zu dieDrei.tirol zusammengeschlossen haben. Damit können wir dem Markt drei hochwertige Veranstaltungszentren im geographischen Dreieck Unterland, Zentralraum Innsbruck und Oberland bieten und mit Top-Angeboten punkten.

Auf welche Angebote dürfen sich da die Veranstalterinnen und Veranstalter freuen?

Das sind einmal unsere Incentives, die Mitbringsel. Dabei handelt es sich um exklusive Rahmenprogramme, die wir bei Buchungen in einer der drei Locations jeweils wechselseitig zur Verfügung stellen. Weiters nenne ich hier unsere Tagungspauschalen mit einer einheitlichen Preisgarantie für alle drei Häuser. Hinzu kommt das gebündelte Know-how dreier Veranstaltungsprofis, das ich gemeinsam mit meiner Kollegin Stefanie Thurner vom Europahaus Mayrhofen und meinem Kollegen Felix Kupfer vom Gurgl Carat zur Verfügung stelle. Darauf können die Kundinnen und Kunden auch 2022 vertrauen.

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Frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr und Gesundheit wünscht Ihnen

Ihr SALZRAUM.Hall-Team.